Spannungen und Krisen in der therapeutischen Beziehung ereignen sich zwangsläufig. Hierfür stehen unterschiedliche Begriffe, wie Übertragungs- Gegenübertragungsverwicklungen, Enactments oder Alliance Ruptures. Bei einer gelingenden Auflösung bieten sie die Chance für eine korrektive emotionale Erfahrung und Therapiefortschritte. Oft gelingt es uns im Therapiealltag jedoch nicht ausreichend, konstruktiv mit solchen Herausforderungen umzugehen. In diesem Fall ist das Risiko für vorzeitige Therapieabbrüche und schlechte Therapieergebnisse hoch. Innerhalb dieses Themenbereichs untersuchen wir Fragestellungen, wie z.B.:
- Was sind häufige Themen, die Spannungen und Krisen zugrunde liegen?
- Was tragen wir zum Entstehen von Spannungen und Krisen bei und wie gehen sie damit um?
- Welche Rolle spielen unsere eigenen biographischen Themen?
- Wie lässt sich der Umgang mit Spannungen und Krisen trainieren?
All dies betrachten wir im Rahmen qualitativer und quantitativer Forschungen. Unsere aktuellen Arbeitsgruppen:
- Doing rupture. Die intersubjektive Dynamik von Spannungen und Krisen in der therapeutischen Beziehung
- Chancen und Sackgassen. Psychodynamische Techniken in Therapiesitzungen mit gelösten und ungelösten Spannungen und Krisen
- Allianzfokussiertes Training (AFT) als integratives Konzept zur Verbesserung des therapeutischen Umgangs mit Spannungen und Krisen („Alliance ruptures“) in der Therapiebeziehung
Weitere aktuelle Informationen zu diesen Forschungen und unseren gegenwärtigen Arbeitsgruppen finden Sie hier.
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